Kellerwände, Teil 1
[4] Rohbau 05 Oktober, 2009Hallo… es geht nun vorwärts, und das ist ein echt gutes Gefühl. Das erste Foto zeigt mich auf der noch leeren Bodenplatte, im Hintergrund kan man die Richtstützen sehen, die schon vorab bei uns vorbeigebracht worden waren.
Richtig los ging es um kurz vor 10, da hielt dieser Riesen-Laster vor unserer Einfahrt – und er war gut 2/3 voll mit Isorast-Steinen! Allein das Ausladen war schon schweisstreibend. Wir waren zunächst nur 3, also Uli (Isorast-Verkaufsleiter), Roland (Ulis Vorarbeiter) und ich. Kurz darauf kam noch mein Papi, da ging es dann doch recht zügig… unglaublich, wieviele Pakete das waren!
Um die Pakete einigermassen komfortabel in die Baugrube zu bekommen, bauten wir uns eine Art Rutschbahn aus zwei Baudielen. Diese Prozedur wiederholten wir später, bei Reihe 4, noch einmal. Die noch verpackten “Steine” (es sind eigentlich eher so etwas wie zu groß geratene Hartschaum-Bauklötze…) stapelten wir in der Mitte der Bodenplatte, wo wir sie im Lauf der Zeit auspackten und einbauten.
Das Aufeinanderstapeln der Steine macht einen Riesenspass. Das System ist ausgereift und gut durchdacht – die Steine passen sehr gut aufeinander und mit ein wenig “Klopfen” mit der flachen Hand kriegt man sie ineinandergedrückt. Das Ganze ist aber schon mit ein wenig Konzentration verbunden, da natürlich an Ecken und Fenstern Passstücke zurechtgeschnitten werden müssen – da muss man schon manchmal genau hinschauen, damit man nicht aus Versehen zu viel wegschneidet. In jede Lage Isoraststeine müssen Stahlstäbe und -winkel eingebracht werden… wenn man’s vergessen hat, ist’s blöd.
Auch ein beliebter (und immer wiederkehrender) Fehler ist, die Steine falschrum einbauen zu wollen – da kommt man sich schon so manches Mal ziemlich doof vor. Allerdings muss ich auch sagen, dass uns Uli und Roland sehr gut (und auch geduldig) eingewiesen und unterstützt haben. An dieser Stelle sei auch Herr Demir lobend erwähnt: er lieferte uns den Elektrokasten, Baustahl, Abwasserrohre, Wasserschläuche, usw. – und das teilweise quasi auf Zuruf! Vielen vielen Dank!
Bei der vierten Reihe war erst mal Pause mit Stecken, da nun die Rechtstützen aufgebaut wurden. Sie werden mit grossen Plastikschrauben an der Wand befestigt und dann später auch am Boden festgedübelt. Dadurch wird die Geschichte lotrecht fixiert – bis zum späteren Betonieren (da ist dann eh alles stabil). Ausserdem dienen sie als Gerüst zum Stecken der oberen Reihen.
Damit alles schön gerade wurde, peilte Uli durch sein Vermessungsgerät – hier zeigte sich, dass die Bodenplatte schon ziemlich eben ist, aber doch gewisse Höhendifferenzen aufweist (was normal ist). Mit Hilfe selbst gebastelter kleiner Isorastkeile und anschliessendem Ausschäumen meisterten wir auch diese Hürde.
Da das Wetter sich zunehmend verschlechterte und wir auch alle recht nass waren, beendeten wir unseren Arbeitstag um kurz nach 5 - nach dem obligatorischen Aufräumen, denn es musste natürlich das Werkzeug und dergleichen regendicht untergebracht werden!
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